Zukunftsland Sachsen-Anhalt
2025
AURA-Award geht in neue Runde
Umweltminister Prof. Dr. Armin Willingmann:
„Nachhaltigkeit steckt vielfach in Firmen-DNA“
Ob klimafreundliches Recycling alter Wind-Rotorblätter, CO2-frei hergestellter Zement oder die Reparatur defekter Elektro-Steuergeräte in Nutzfahrzeugen – Nachhaltigkeit hat auch in Sachsen-Anhalts Wirtschaft viele Gesichter. Um dies zu würdigen und andere Firmen zum Nachmachen zu motivieren, hat das Umweltministerium im vergangenen Jahr den Unternehmerpreis AURA neu aufgelegt. Die Auszeichnung für nachhaltiges Unternehmertum geht jetzt in die zweite Runde.
Gesucht werden wieder kleine und mittelständische Unternehmen, die ihre Produktion energieeffizient aufgestellt haben, auf erneuerbare Energien setzen oder kostbare Rohstoffe recyceln. Bewerbungen sind bis zum 25. April 2025 online unter aura.sachsen-anhalt.de/bewerbung möglich. Dort gibt es auch weitere Informationen zum Award.
Die Preisträger werden von einer Jury ausgewählt und öffentlichkeitswirksam durch Umweltminister Prof. Dr. Armin Willingmann ausgezeichnet. Sie erhalten u.a. den AURA-Award aus nachhaltig produziertem heimischen Holz sowie einen hochwertigen Imagefilm im Wert von rund 3.000 Euro. Die Unternehmen müssen eine eigenständige Niederlassung in Sachsen-Anhalt haben und mindestens ein Jahr aktiv am Markt sein.
Willingmann: „Nachhaltigkeit steckt bei vielen Unternehmen in Sachsen-Anhalt in der Firmen-DNA – dies wird in Zeiten von Klimawandel und Energiewende immer wichtiger. Wer langfristig erfolgreich wirtschaften will, muss möglichst sorgsam mit Energie und Ressourcen umgehen, um das Klima zu schonen und die eigenen Kosten zu senken. Die Vorreiter für dieses Engagement im Land wollen wir mit AURA würdigen. Eine Bewerbung lohnt sich auf jeden Fall!“
In der ersten Wettbewerbsrunde wurden 2024 drei Unternehmen mit dem AURA-Award prämiert:
In der ersten Wettbewerbsrunde wurden 2024 drei Unternehmen mit dem AURA-Award prämiert:
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GRAD MUSS DIE Temperatur betragen, wenn der Strom durch die Supraleiter des MRT fließt, sonst würde jeder Draht sofort verglühen.
Die Ecoment GmbH aus Schkopau (Saalekreis) erhielt die Auszeichnung für ein selbst entwickeltes und patentiertes Verfahren, mit dem sich Zement vollständig CO2-frei aus Industrie-Nebenprodukten wie Filterstäuben und Aschen herstellen lässt.
Die NOVO-TECH Circular GmbH & Co. KG aus Aschersleben (Salzlandkreis) hat eine Anlage zur Aufbereitung von Rotorblättern alter Windenergieanlagen errichtet. Aus den Faserverbundstoffen gewinnt das Unternehmen Kunstharze, die wiederum in einem selbstentwickelten nachhaltigen Holzwerkstoff zum Einsatz kommen, aus dem u. a. Terrassendielen, Zäunen und Fassaden produziert werden.
Die 24volt.de GmbH & Co. KG aus Hohenwarsleben (Landkreis Börde) überzeugte die Jury vor allem mit ihrem nachhaltigen Geschäftsmodell: Das Unternehmen hat sich auf die Reparatur defekter elektrischer Steuergeräte in Nutzfahrzeugen spezialisiert und setzt dabei in hohem Maß auf die Nutzung erneuerbarer Energien.
Die 24volt.de GmbH & Co. KG aus Hohenwarsleben (Landkreis Börde) überzeugte die Jury vor allem mit ihrem nachhaltigen Geschäftsmodell: Das Unternehmen hat sich auf die Reparatur defekter elektrischer Steuergeräte in Nutzfahrzeugen spezialisiert und setzt dabei in hohem Maß auf die Nutzung erneuerbarer Energien.