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FAKTEN

ZUKUNFTSLAND SACHSEN-ANHALT

Illustration White Board Anstieg Finanzen

Millionen-Investitionen

Hunderte Millionen Euro wurden und werden durch deutsche und internationale Unternehmen in Sachsen-Anhalt investiert. Dazu zählt der Aufbau einer Bioraffinerie in Leuna, die aus Holz Chemikalienmacht. Der finnische Konzern UPM investiert dort 1,3Milliarden Euro. Ein neues Verteil- und Prüfzentrum für Halbleiterbauteile entsteht für 225Millionen Euro in Bernburg. Der US-Konzern Avnet schafft dort bis zu 700 Arbeitsplätze. Bei Halberstadt investiert Daimler Truck rund 500Millionen Euro in ein Versandzentrum für Truck-Bauteile.

Illustration Silicium Element Periodensystem

Seltene Erden in derAltmark

Sachsen-Anhalt verfügt in der Altmark über ein großes Vorkommen von Lithium, das zur Herstellung von Batterien für Handys und Elektroautos  gebraucht wird. Bis zu 43 Millionen Tonnen sollen dort lagern. Neptune Energy testet dort Verfahren, mit denen künftig in einem ehemaligen Erdgasfeld aus tiefen Wasserschichten Lithium umweltschonend gewonnen werden kann. Bei einer späteren  Produktion könnten jährlich bis zu 25.000 Tonnen Lithium gewonnen werden. Damit ließen sich etwa  500.000 Batterien für Elektroautos herstellen.

Illustration Fabrik

Rund 69.000 Firmen im Land

Im Jahr 2024 betrug das Bruttoinlandsprodukt Sachsen-Anhalts  79,4 Milliarden Euro. Im Land gibt es rund 69.000 Firmen. Den zahlenmäßig größten Anteil daran haben Dienstleistungsunternehmen (63 Prozent), gefolgt vom Handel (15 Prozent). Die umsatzstärkste Firma ist die Getec Energie Holding Magdeburg mit einem Jahresumsatz von 3,6 Milliarden Euro. Rang zwei belegt Dow Deutschland Schkopau mit 2,3 Milliarden. Größte Arbeitgeber im Land sind die Deutsche Bahn und die Deutsche Post DHL gefolgt von der Uni Halle und dem Uniklinikum Halle.

Illustration Chemiekolben und Zahnrad

Forschung mit Weltniveau

Weltweit anerkannte Forschungseinrichtungen arbeiten in Sachsen-Anhalt. Dazu gehören die zwei Institute der Fraunhofer-Gesellschaft (Halle, Magdeburg), die vier Leibnitz-Institute (Halle, Gatersleben, Magdeburg) sowie die zwei Max-Planck-Institute in Halle. Geforscht wird in den Leibnitz-Instituten zu Problemen der Pflanzenbiochemie (Halle) und zur Neurobiologie (Magdeburg). Mikrostrukturphysik ist das Thema am Max-Planck-Institut in Halle. Das Fraunhofer Institut Magdeburg arbeitet u. a. an der Automatisierung von Produktionsabläufen.

Illustration Menschenmenge

Immer weniger Einwohner

Die Einwohnerzahl Sachsen-Anhalts wird mit Stand vom 30. Juni mit 2.125.359 angegeben. Seit 1990 ging die Einwohnerzahl deutlich zurück. Bis 2022 verlor das Land etwa jeden vierten Einwohner. Es hat die älteste Bevölkerung Deutschlands. Das Durchschnittsalter liegt bei 48,3 Jahren (Deutschland: 44,9 Jahre). 25 Prozent sind 65 Jahre oder älter. Prognosen des Landesstatistikamtes besagen, dass bis 2040 die Zahl der Einwohner im Land im Vergleich zu 2022 von 2.150.239 um 15 Prozent auf 1.828.040 Personen sinken könnte.

Illustration Fachwerkhaus

Einmalige Schätze

Sachsen-Anhalt ist das Bundesland mit den meisten Unesco-Welterbestätten. Dazu zählen das Gartenreich Dessau-Wörlitz, die Luther-Gedenkstätten in Eisleben und Wittenberg sowie das Bauhaus Dessau. Am längsten trägt den Titel die Fachwerkstatt Quedlinburg (1994). Jüngster Titelträger ist der Naumburger Dom (2018). Das Biosphärenreservat Flusslandschaft Elbe und der Global Geopark Harz wurden von der Unesco als Modellregionen für Nachhaltigkeit benannt. Zum Weltdokumentenerbe zählt die Himmelsscheibe von Nebra.

ILLUSTRATIONEN: TOBIAS BÜTTNER

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